Donnerstag, 17. Juni 2010

Liebesgrüße aus NewYork!

aaaah, das land der backprofis und des wilton-equipments (...DIE "brand" für alle zuckermehlundbutterkreationen-fetischisten!), die stadt der cupcake-läden und von "carrie vor der magnolia-bakery" – ich bin daaaa! nach einem großeinkauf in sachen backutensilien – lass die kreditkarte glühen! – und einer tour-de-cupcake (soweit es all das andere sightseeing und wundervolle-stadt-erleben zugelassen hat) widme ich mich jetzt meinem zuckersüßen einkauf: sag bye-bye elmo, du wirst hoffentlich sehr gut schmecken!

p.s.: liebste j., backschwester im geiste, ich bin immr noch auf der jagd nach "baking powder" – no have hier in der großen stadt! totale supermarkt-ermangelung! aber ich werde das auszugleichen wissen... :)

S.

Montag, 7. Juni 2010

Zuckersüß anzusehen ...

... aber leider nichts für zwischen die beißer: am wochenende war hochzeit angesagt (jep, genau, die junggesellin aus der "tittie-und-popo-keks-nummer" hat ernst gemacht ;)). meine alte heimat düsseldorf rief - und selbst bei nur zwei übernachtungen reise ich mit weltenbummler-großgepäck! da war kein platz mehr für backwaren (und: dem lieben paar waren schon 2 hochzeitstorten angekündigt). trotzdem KANN ich nicht "ganz ohne" kommen ... und habe im karnevals-und-party-shop, der die perücken für unsere wilde performance auf dem fest bereithielt, ein fliegendes törtchen besorgt :)
alles, alles liebe, nochmal, steffi und stefan - auf eine zuckersüße gemeinsame zukunft!
S.



Sonntag, 6. Juni 2010

„Fleisch ist mein Gemüse“ …

… oder auch frei nach heinz „heinser“ strunk: plätzchen sind meine passion!

denn: ja, backen ist DAS ding für uns.
von kuchen und kuchigem (diverse köstlichkeiten gemacht) über frühstücksbackwerk (verzehrt) bis petit fours (ich waaaarte, J.!) und hochzeitstorte (schwesterlich beauftragt) haben wir alles auf dem schirm.
aber wo kommen wir her?
was war zuerst da?
der teig oder der ausstecher?
das blech oder der ofen?


also bei  mir: das plätzchen!

und bis vor einiger zeit habe ich bei „backen“ überhaupt NUR an plätzchen gedacht. lange jahre ausschließlich weihnachtlich, das aber in massen – hieß: ab mitte november bis kurz vor bescherung alles einkaufen, was der supermarché an mehl, zucker, nüssen und co. zu bieten hatte. alte backbücher und „brigitte – die schönsten plätzchen“-sonderhefte wälzen. sich ca. 8 rezepte für einen tag vornehmen, um nach der 4. teigzubereitung und dem rezepthinweis „über nacht im kühlschrank ruhen lassen“ zu verzweifeln …



seit juli 2009 sind plätzchen aber ganzjährig: hübsches, zuckerguss-und-perlverziertes kleingebäck à la peggy porschen und den US-“decorated sugarcookies“. da hatte es mich: ab jetzt wurde der vorrat an ausstechern aufgestockt (danke, handelshaus laegel, wundervollster backfeen-traum in hamburch!), und allerbeste S.-schwester bei ihren ausflügen nach amerikanien in baking-supply-shops geschickt, die von dort die tollsten farben, sprinkles und verpackungen mitbrachte und -bringt (ich sag nur: wer keine schwester hat, ist am arsch! ;))

erste nach einigen trainigsversuchen auferlegte mission: 150 herzen zur hochzeit einer liebsten freundin. logistik und ausführung eine katastrophe (und nur mit freundinnen-unterstützung - nein, nicht etwa die braut! ;) - zu bewältigen!), ergebnis toll und hochzeitliche freude groß. also: weitermachen damit!

 

glückspilze, raketen, kariöse zähne, patchwork, hochzeitstorten, kölsch und rote nasen, engelsflügel, monster, brautkleider, käsebrote – alles wurde keks seitdem!



kleine spritzbeutel aus pergamentpapier falte ich inzwischen massenhaft in rekordzeit, 6 verschiedene zuckergussfarben jongliere ich (fast ;)) problemlos gleichzeitig.
mit dem backblog aber kamen die kuchen. und die cupcakes. und der rhabarber und die erdbeeren, die sich mit kleinen knusperkunstwerken nur ach zu schlecht kombinieren lassen. da wurden die kekse also einige zeit gar schändlich vernachlässigt.

es brauchte einen anlass, um „back to plätzchen“ zu zelebrieren!
da ich meiner gesamten umwelt die hübsch verzierten kalorienträumchen geradezu aufzwinge („ich mach sie nur, ich esse sie nicht“), mussten zum junggesellinnenabschied einer liebsten freundin plätzchen her!

es war also mal wieder zeit für teigplatten im kühlschrank, papiertütchentürme und gesichtslose keksrohlinge:



was wird’s? sehen doch ganz harmlos aus, diese leicht angeknacksten herzen, diese „9“en und „8“en … hohooo, aber lass erstmal den zuckerguss kommen!



dann verwandeln sich die kekslinge in hochglanzmöpse, hübsch verpackte hintern, nackte popöchen und (leider ist der hautton bei der ersten fuhre nicht gelungen) etwas blässliche pimmelchen (übrigens bis auf die janz selbst ausgedachten titties alle inspiriert von der unglaublichen sugarcookie-dekorationiererin sweetsugarbelle). ja, was denn sonst für einen junggesellinnenabschied???


mitsamt braut-und-begleiterinnen-schmückenden-herzen  machte sich die plätzchenparade auf in ehemals heimatliche rheinische düsselgefilde, um dort an die menschen gebracht zu werden. zwar scheint düsseldorf noch nicht bereit für den außersaisonalen keks (hier herrscht wohl noch die ansicht „plätzchen = nur zu weihnachten“ vor) – ein großer spaß war's trotzdem und wir mädchen haben uns bei all dem sekt und salzigen knabberkram über kleine süße snacks für zwischendurch gefreut :)

ich glaube, ich muss einfach wiederl viiiel öfter ans plätzchenblech. ja, plätzchen, du bist einfach für immer ganz oben auf meiner backliste!

S.