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Freitag, 16. November 2012

Birne da – Birne weg!

äpfel haben wir auch in diesem jahr eine ganze menge - einen ganzen kleinen baum voll! denn das kleine patenbäumchen ist immer noch unseres und auch 2012 haben wir wieder unsere 20 kilöchen abgeholt – nicht abgeerntet ... das haben wir wieder machen lassen ... aber 2013 klettern wir alle drei auf den mickrigen baum! ;)

jetzt haben wir "obstabteilung auf dem balkon" – haaach, das ist so komfortabel! und wenn wir auch  ungefähr die hälfte schon wieder verspeist haben – an äpfeln mangelts uns also nicht.

auch, wenn wir unsere elstars lieben, ist es kein wunder, dass, wenn mal ein anderes obst, sagen wir: eine birne, auftaucht, dieses jeeeenige auch zack wieder weg ist. gilt für in kuchen verwandeltes obst natürlich umso mehr! weil ich immer noch nicht so wirklich wieder für "aufwendig" zu haben bin, habe ich schamlos ein als "für anfänger" gebranntmarktes rezept anvisiert ... und hach, es kann so einfach sein: der liebste findet es großartig! was müh ich mich? demnächst zackizupf den *birnen-schokocreme-kuchen* (**) zusammengerührt und es herrscht glückseligkeit! :)

so hemmungslose, dass ich am blech nicht mal ein ordentliches foto vom backwerk zaubern konnte! was bleibt, ist birnen-impression und ein mehr als halb ausgekratzter nuss-nougat-creme-becher ...
hier nun also: wirklich schmackig und einfach!
*2 große (oder 3 kleinere) birnen schälen und stückeln, in *200ml aufgekochten apfelsaft werfen und 5 minütchen mit deckel schmurgeln, dann abtropfen lassen. *ofen anschmeißen: 160° (umluft, sonst 180°). *200g butter mit *200g zucker schaumig rühren, ein bisschen *vanille einrieseln lassen, *4 eier einzeln unterrühren. eine mischung aus *200g mehl und *2 TL backpulver untermengen und die birnen in den teig bitten. eine springform (ich hab eine 20cm genommen; bei einer größeren wird die nummer halt etwas flacher, aber siiicher nicht schlechter!) mit backpapier und dem lecker' teig auskleiden. *100g nuss-nougat-creme (oder auch mehr ... sag ich mal ...) zur hand nehmen, die hälfte schmelzen (bloß aufpassen, dass nichts anbrennt, das geht turbo! warm anhauchen reicht fast, um sie zu schmelzen ...) und unter den teig heben, den rest in klecksen on top. ofenzeit!

bei mir sah der kuchen nach knapp *60 minuten etwas unfertig aus ... INNEN – wie oft haaaab ich gesagt, "lass' den erst abkühlen!" ... aber gönnt man dem kleinen stückchen seine abkühlzeit, ist er ganz fabulös wie er sein soll: jummie! und eben – weg! :)

süße grüße vom "heutegehichmalobstfremd" apfelluder S.

(**)das rezept stammt übrigens aus der herbstausgabe der "Sweet Dreams" ... und so sehr ich mich ja bekloppt kaufen könnte an koch- und backmagazinen ... und die rezepte wirklich schön sind und die fotos hübsch ... also ... textlich ist dieses verlagswerk echt  grenzwertig. da kommt die professionelle in mir zum vorschein, die apfelsafttüten korrektur liest und die ein leichtes bis durchdringendes schütteln verspürt, wenn sie sowas liest ...
naaaaa, vielleicht jeschmackssache, wie so vieles ... ich wollt's nur mal gesagt haben ;)

Sonntag, 6. November 2011

Mach ma bidde noch'n Bier!

sonntach – dittschezeit! :)
hach, ich hab ja ein groooßes herz für den roinen weltimbissbesucher im bademäntelken, der sonntagsabends bidde ma leergut zum ingomann bringt und mindestens 2x pro sendung am tresen überperlt und auf der flucht vor karger ein paar dittschberger kippt. kurz, bevor ich nach hamburch gezogen bin, sind wir mal an der eppendorfer grillstation vorbeigeradelt und ich woooollte ein foto! war mir ja etwas unangenehm, so mit rechts von der bude ein haufen sonntagnachmittagskaffeetrinkender eppendorfer und links von der bude ein haufen sonntagnachmittagskaffeetrinkender eppendorfer ... aber egal.

und da bleibt es mir jawohl unbenommen, auch mal ein bierchen zu verbacken am sonntag!
 zwar stunden vor sendezeit (poooooh, nachdem ich neulich schon die dittsche-nacht verpasst habe, werde ich doch wohl bis 23.15 wachbleiben können! ich bin so eine memme! ... und ein schlaftier ... ;)), aber dann ist ja auch allerbeste *sonntagssüß*-zeit! (allerdings hatte ich heute morgen bei der süßen frau larsson schon ein erstes süß: einen ganzen teller voller lottapfannkucheletten!)
ein bierteig also: *100g mehl mit einem *eigelb, *50g zucker, *100 ml bierchen (gut, dass da noch ein paar flaschen auf dem balkon stehen) verrühren und ein halbes stündchen quellen lassen.
in der zeit *äpfel entkernen, schälen, in dicke scheiben schneiden und mit *zitronensaft frischmachen.
ein eiweiß mit einer prise salz steif schlagen und vorsichtig unter den teig heben. 
und jetzt kommt, wovor ich mich schon immer gefürchtet hatte und was ich immer den anderen überlassen habe ... frittieren!!!
großartig – mehl, zucker, eier ... sowas hab ich immer im haus. aber genügend öl zum spontanfrittieren? naja, schon einen ganzen kanister olio italiano, aber das ist ja nicht so schnafte geeignet ... eine pfütze rapsöl muss reichen. erhitzen also und mit essstäbchen testen, ob es apfelschwimmtemperatur hat (wenn bläschen am holz hochsteigen, isses parat. wisst ihr natürlich schon lange. aber ich bin ja frittierjungfrau! ;)). apfelscheibchen in die teigglückseligkeit tunken (huii, das riecht ordentlich nach bier! um nich' zu sagen: der teig perlt!) und ab ins ölbad.
mh. soll das nicht sofort zischeln und sprutzeln und knusprigkeit annehmen? tut es nicht. es brodelt so vor sich hin ... ich wende ... ein halber teig fällt ab. noch ein bisschen bräunen ... raus mit dir, nächster versuch! jetzt bleibt immerhin der teig am apfel, aber ... aber ach mann, so wie auf all den deliziööösen "apfel beignets"-bildern sieht das nicht aus.
oh, das schwimmt ein stückchen teig ... ist braun ... mal rausholen ... mal abtropfen lassen ... mal in zimt&zucker wenden ... mal probieren ... JUMMIE!
argh – ich mag also frittierten teig! fa-bel-haft, das macht das bäckerinnenherz nicht gerade glücklich. aber mal abgesehen von schmalzkuchen auf weihnachtsmärkten und auf dem dom gibt es doch wirklich sowas ... wie heißt das noch ... hab ich doch auf amiblogs gelesen ... "fuzzel cake"? neee, ach goggel, du bist so klug: "meinten sie funnel cake?" ja, den meine ich! selbst martha und die multitasking ree verbreiten rezepte für diese "spezialität", die vermutlich einen großteil frühpubertärer amerikanischer diabetes verschuldet ...

und nun konnte ich nicht widerstehen und musste diese möchtegernbeignets verknuspern und jetzt is mir ein bisschen unwohl und ich rieche wie eine frittenbude und die küche sieht aus, als sei der fettkrieg ausgebrochen ...

aber was soll es: so schließt sich der kreis zu dittsche und schildkröti und ingomann und zur eppendorfer grillstation. und ich stelle mir jetzt als zuckerschocktherapie ein chili auf den herd und bewundere nebenbei das sonntagssüß aus so vielen küchen, das frollein text heute aufgegabelt, -gelöffelt und -getafelt hat :)
süßen gruß von der S. vom hamburchfritti... NIX: blech! :)

Mittwoch, 5. Oktober 2011

Trink mich? Iss mich? Back mich!

bei alice im wunderland ruft ein fläschen "trink mich!", ein kuchen "iss mich!". alice wird erst klein, dann groß und am ende will ihr die herzkönigin doch nur den kopf abhacken – da is' ja eigentlich nichts mit gewonnen. und bei mir? da ruft die wäsche "häng mich auf!" und die umzugskartons "pack mich!" und der kürbis "back mich!"

sooo, und jetzt raten wir mal, wen die zuckerbäckerin da erhört? :)

seitdem die Zuckerpuppe vor genau einem jahr eine schreckliche begegnung  mit einem pumpkin pie hatte, hatte ich abstand von "kürbis süß" genommen. aber gestern hat mich der hokkaido in der küche so nett angelächelt und ich hatte schon so viele in der suppe und als leckere chilischarfe schnitze im ofen ... da hab ich's gewagt, gegoggelt und diesen kürbis-walnuss-kuchen in angriff genommen (natürlich mit VANILLEzucker und nicht mit *pähpähpäh* vanill"iieh"n!).

walnüsse gehäckselt und den kürbis zerstückelt ...
... das küchenmaschinchen engagiert statt die finger an der reibe riskiert ...
... und mich bei diesem "bevorichschlummerngehemussichbacken" hochoffiziell und zuckersüß von meinem küchenkollegen verabschiedet! in meiner miniküche war beim einzug nur die weltkleinste arbeitsfläche parat – da hätte ich ja nicht mal einen (einen!) kleinen cupcake zaubern können! da musste mehr backplatz her – den ich demnächst wieder ordentlich habe, und so habe ich für den kollegen – den zuckertisch – ein neues zuhause gesucht ... aber eben nicht ohne abschiedsbacken!
wer darf/muss/soll wieder einmal probieren? die kollegen! :) 
immerhin: diejenige, die den gruseligen schinkenkuchen fast ausgespuckt hätte, wollte diesmal gleich nachbacken (du wirst doch noch bäckerin, ann-kathrin :)). aber: die Zuckerpuppe mochte ihn nicht. das ist schon kuchen nummer 2 innerhalb einer woche, den sie nicht will (das schmerzt mich ja schon ein bisschen ...) und kuchen nummer 3, der innerhalb der letzten woche nicht so richtig schnafte gelungen ist ... hab ich das kuchenförmchenzeichen am sonnigen elbstrand doch überbewertet? mein backfeenkarma, kuchenmojo?! ist es weg? verflüchtigt? mit der letzten sommersonne raus auf die nordsee? ich glaube, ich muss jetzt ganz schnell wieder RICHTIG VIEL schokolade engagieren – damit ist bisher noch nie wirklich was schiefgegangen ... :)

habt eine zuckersüße restwoche!
die gemüsebäckerin S.

Dienstag, 17. Mai 2011

Spargelkartoffelkekse

... und das war nicht meine idee!

ich gebe zu, ich bin gesprächig - nicht nur in natura, sondern auch auf gesichtsbuch. zwar teile ich noch nicht über sämtliche plattformen meinen gemütszustand mit - aber wenn ein akuter backschub besitz von mir ergreift, dann fließt es aus den fingern, dann muss ich schon mal den facebook-status aktualisieren. backvorhabenposts wiederum erzeugen immer großes echo (meistens von kollegen, die ja häufig "opfer" dieser ofenanfälle sind), rezeptvorschläge inklusive. heute aber kam ein kommentar aus meiner lippischen heimat: spargelkartoffelkekse. warum?

na, es ist meistens so: extremebaking und dann gaaaanz starkes salzbedürfnis (stichwort weihnachtsbäckerei). heute dagegen: spargel, kartoffeln, schinken - danach brauchte ich dringend was kuchiges! gesichtsbuchte es und bekam als antwort die interessante o.g. inspiration. ich die backbücher schnellgescannt, kühl- und backschrank ebenfalls und: mich für 3erlei muffins à la leila lindholm entschieden. dann aber doch apfel, himbeer, blaubeer statt spargel, kartoffel, schinken. (sorry, thorsten! ;))

na, im grunde ist es einerlei streuselmuffin-rezept in 3erlei abwandlung ;) ich habe 1,5 mal dieses angerührt:
*100g butter schmelzen, 200ml milch dazu
*2 eier, 120g zucker, 1TL vanillezucker und abgeriebene schale von 1 zitrone schaumig rühren, die lauwarme milchbutter dazugeben
*240 mehl mit 2TL backpulver und 1 prise salz mischen und vorsichtig unter die fluffige eimasse rühren (das sieht immer soo hübsch aus! :))
nebenbei die streusel fabrizieren:
75g kalte butter
80g zucker
60g mehl
60g haferflocken zusammenbröseln
(und ruhig die mühe machen, auf den stuhl zu steigen, um die grooooße schüssel zur hand zu nehmen ... streusel bröseln in kleiner schüssel NERVT! alles bröselt daneben. meine güüüte, man könnte denken, ich stünde zum eeersten mal am blech!)

jetzt die varianten:
*blaubeeren untermischen (für eine teigmenge wären es 350g - also entsprechend abwandeln)
** himbeeren untermengen (da hab ich nach gefühl untergerührt ... testet einfach, wie es sich hübsch mit dem teig vermengt ... ich habe auch noch ein bisschen dunkle schokolade gehackt und dazugegegen)
*** äpfel kleinschnibbeln (für eine teigmenge ca. 4), mit 2EL Zucker, 2EL Zimt und 2EL Butter  kurz andünsten, ein wenig abkühlen lassen und unter den teig rühren
die muffinförmchen etwa zu 2/3 füllen, streusel draufstreuseln und evtl. jeweils eine himbeere, ein paar blaubeeren und etwas apfel oben drauf geben (sehr hilfreich, um die muffins auseinanderzuhalten! ;) wobei es da auch unterschiedlichfarbige papierförmchen tun ... so eine einzelne himbeere leidet schon sehr bei ca. 20 minuten in ca. 175°C heißer Umgebung!).

 (und wenn keine streusel mehr da sind und auch kein platz mehr in der muffinform ... auch egal ;))
unbedingt eine stäbchenprobe machen, meine muffins haben ordentlich länger gebraucht als die angegebenen 20 minuten!

dann endlich schlafen gehen ... das backwerk auf dem fahrrad durch strömenden regen transportieren* ... und den kollegen zum frühstück servieren! jummie! :)

Spätbäckerin S.

*... und noch ein tipp: niemals mehl für den nächsten backwahn einkaufen, wenn man nur einen hübschen stoffbeutel hat und es regnet ;) denn ein leicht angefeuchtetes päckchen mehl muss schnellstens verbacken werden ...!!!

Freitag, 25. März 2011

Variationen von Keeeeeks

ja hallo, warum kriege ich sowas immer als letzte mit?
heute ist INTERNATIONALER KEKS-TAG!
wo der herkommt? wer den erfunden hat? keine ahnung!
aber ich bitte euch, das ist doch völlig egal!
das könnte sich vor 10 minuten jemand ausgedacht haben - ich fänd's toll.
und wenn auch spät, ich habs noch rechtzeitig mitbekommen, um einen yummie haufen cookies zu backen :) und glücklicherweise ist morgen noch nicht wochenende (?!?! ;)) - heißt: es sind genug kollegen in der nähe, um den knusperberg auch abzutragen!
nur aus gründen dieses wunderbaren 25. märz schaffen es cookies nochmal aufs hamburchblech, sonst sind sie ja nicht sooo blogtakulär mehr ... aber zur feier des tages: *zweierlei aroundthekitchenmixcookies*!

das basisrezept ist immer dasselbe - und wird deshalb gleich 1für2 (eine schüssel für beide sorten) zusammengemischt:
250g weiche butter (ich schmelze sie meistens)
230g zucker
1EL dunkler sirup
*schön schaumig hell aufschlagen
2 eier
*dazu, ordentlich untermixen
280g mehl
1TL natron
eine prise salz
*mischen und nur soweit mit einem teigrührer/löffel unterrühren, dass sich alles gut verbindet.

und dann: lustiges gemische von allem, was sich in der kleinen bäckerei so im schranke verbirgt ... ;)
numero uno:
 
*gehackte mandeln*dunkle schoki*gemischte getrocknete beeren (keine rosinen!)*kokosraspel*feine haferflöckchen*

und die zweite fuhre:
 
*walnüsse*3erlei schoki (dunkel, weiß, espresso)*nougat*kernige haferflocken*kakao*

sieht in der schüssel ja schon ganz hübsch aus, kann aber nichts ohne einen batzen teig ... :)
 
DRUFF!
und in rekordgeschwindigkeit 4 bleche cookies "belegt" und gebacken ...
oooh, es riiiiiecht schon nach weltkekstag!
(vom heimkommenden kriege ich schon wieder ärger wegen kalorienmassenproduktion ... aber ich weiß, nur ein paar stunden später wird das in köstliche freude umschwenken ;))
du schöner 25. märz, ab jetzt wirst du aber so was von jährlich zelebriert.
cookiemonstaaa S.

Dienstag, 15. März 2011

Aufstampfen und losbacken!

ich will ich will ich will aber! sofort! JETZT!
nein, ich bin kein sehr geduldiger mensch. mit anderen nicht (ein segen für die welt, dass ich niemals mit dem gedanken gespielt habe, lehrerin zu werden! und entschuldigung an meine 2 nachhilfeschüler aus schulzeiten, die ich in englisch irgendwie nicht so richtig nach vorn gebracht habe ... wobei ... ihr HABT euch aber auch blöd angestellt! nein, also an mir kanns nicht gelegen haben ;)) und mit mir auch nicht wirklich. in sachen backen bin ich allerdings erstaunlich geduldig. führe den plätzchenverschönerungsminispritzbeutel mit ruhigster hand, lasse hefeteig willig gehen, bis er backbereit ist ... nur auf anlässe warten, für die ich backen könnte - nein, da is schluss mit geduldich! ;)
backen also - jetzt sofort! ohne grund, ohne aufregende zutaten. mit dem, was im schrank ist. und auf der obstetagere: *birnen-polenta-kuchen*
polenta steht schon eine weile im regal, findet aber irgendwie bei uns die töpfe nicht. nun also die springform. eine kleine, 20cm durchmesser - am boden mit backpapier ausgelegt und mit etwas braunem zucker bestreut und den rand mit butter gefettet. jetzt schonmal den ofen auf 175° in schwung bringen :)

die polenta darf jetzt – 50g schwer (ich hatte übrigens 3minuteninstantpolenta aus dem italienischen shöpchen - sonst geht sicher auch janz normale feine polenta) – mit
150g braunem zucker
2 eiern
1TL abgeriebender zitronenschale,
die hübsch schaumig gerührt wurden und
zusammen mit
8EL neutralem öl
8EL apfelsaft (eigentlich weißwein ... hatte ich aber keinen da ... bzw. wollte dafür keine flasche aufmachen - is ja schließlich kein donnerstag! ;))
2TL zitronensaft
1TL backpulver
125g mehl
zum teig werden.

1 birne (ca. 250g) schälen und in achtel schneiden. die legt sich ganz geschmeidig auf den boden der form – ich hab ihr noch ein paar apfelschnitze zur seite gestellt ;)
den teig drüüüüber und ab in den ofen, für ca. 45-50 minuten.
nach dem backen ein bisschen abkühlen lassen, auf einen teller/eine kleine kuchenplatte stürzen und mit ein wenig aprikosenkonfitüre (oder apfelgelee? oder quittengelee? och, müsste doch alles gehen :)) bestreichen.

und am nächsten morgen: verspeisen!
backschwesterlich geteilt natürlich und auch der ein oder andere kollege hat noch einen happen abgegriffen.
urteil: joa.
kein kracher, aber für "ich will jetzt unbedingt und sofort und was kann ich aus der küche zusammenwerfen" auch ganz akzeptabel. ein bisschen sahne hätte ihm sicher gutgetan. hübsch in jedem fall nicht. aber recht fluffig und sehr saftig und ... trotzdem müsste jetzt dringend wieder was mit schoki nachkommen ;)
Spontanbackeuse S.

Donnerstag, 10. Februar 2011

MandelHORN!

warum ist gebäck eigentlich immer niedlich?
ja gut, ein "plätzchen" heißt auch bei mir "plätzchen". einen "platz" aus dem ofen gibt's auch, der reicht aber für mindestens 8 leute zum frühstück (mein bäcker in düsseldorf hatte jedenfalls einen "mandelplatz" im angebot).
aber warum dieses ewige "chen" allüberall, wenn es um zucker- und backwerk geht? (sagt die, die neulich noch die kleinheit der dinge lobte! ;))
knusperchen, makrönchen, bethmännchen, mürbchen, nicht zu vergessen kipferl und beugerl und butzel. häppchen und häufchen und küchlein und törtchen.
"happen" finde ich besser. und an einer "torte" ist deutlich mehr dran als an ihrer verniedlichung. jegliches backwerk kann doch eigentlich nicht groß und monstral lecker genug sein! deshalb sag ich ganz einfach mal: ich hab mandelHÖRNER gebacken!
stimmt eigentich nicht, denn es waren klitzekleine hörner ... also doch: hörnchen. grrrrr!

aber lecker waren sie.
und sie haben meinen "ich hab noch so viele zutaten"-tisch um
1 päckchen (200g) marzipan
50g zucker/50g puderzucker
1x vanillezucker
50g mehl
ca. 200 gr gehobelte mandeln
eine prise salz
und ein halbes päckchen kuchenglasur
in ca. 20 minuten bei 160°C
dezimiert :)


ach, das ofenfrische philosophieren ist nicht wirklich mein ding, was?
aber ich würde sagen: einen komplett sinnfreien eintrag im blog hat jeder gut. pro ... monat?
zudem ist heute donnerstag. und das ohne meine zuckerschwester, weil die das dänische blech bedient - eine woche lang! da kann man hier schon mal ein bisschen durchdrehen.
schluss mit sabbeln - weiterbacken!

(und einen kleinen gruß in meine lippische heimat .. genau deshalb hab ich doch eigentlich diesen eintrag mit dem mandelhorn betitelt, gutster papa :))

Zucker- und Buchstabenverliebte S.

Dienstag, 4. Januar 2011

Cookie new year! Oder: Keep on baking 2011!

... oder: hurra, der ofen funktioniert auch 2011 noch! na, war ja auch keine jahrtausendwende... ;)
mein vo... nein, ein vorsatz ist es nicht, vorsätze sind dreck. überflüssig. pff, überbewertet! aber eines meiner "11 für '11" (wobei ich nur bis "dreieinhalb für '11" gekommen bin ;)) lautet: jede woche ein neues rezept! und jaaa, zuckerpuppe J. hat mich gewarnt: "willst du realistisch sein oder überambitioniert?"
aber es ist erst der 4. januar. ein paar tage hab ich noch für "neu". heute abend gab es nur spontancookies out of the vorratsregal. wobei ... in meinen cookies waren noch nie cranberries. und kokosflocken auch nicht. bidde! bidde!!! da bleibt es mir doch unbenommen (mein dittsche :)), dieses rezept als "neu" zu bezeichnen. oder? oder???
ach weißte, hauptsache sie schmecken. und hauptsache, ich hab in 2011 endlich gebacken. tooooll! :)
 Zuckerschnäuzchen S.

Samstag, 6. November 2010

"Bitteeee, nur ein kleines bisschen ...

..es geht auch ganz schnell!"
ja, ich sollte eigentlich im bett/auf dem sofa liegen. und das ist es, was ich seit 2,5 tagen tue. ganz brav. inklusive grippostad, nasenspray, literweise tee (deshalb muss ich dann doch ab und zu aufstehen) und wärmendem halstuch. das erkältungsmonster hat mich angefallen! hat sich langsam über wochen angeschlichen und im kino hat es dann zugeschlagen. halsschmerz. nase. schwäche. krank! :(
meine einzige freude: auf dem sofa/im bett die plätzchenbeilagen von brigitte und co. der letzten 10 jahre studieren und listen machen, welche weihnachtsbäckereien es sein sollen ...

ja, richtig gehört: 2,5 tage!
2,5 tage OHNE zucker, butter, mehl! 2,5 tage OHNE rührschüssel!
aber ... ich fühl mich schon ein bisschen besser!!!
deshalb bittebitte - nur für 10 minuten ... an den ofen!

für die *blueberry-cornbread-muffins* muss gar nichts extra eingekauft werden - es ist alles da:
butter, zucker, mehl, eier, polenta (die wartet schon so lange im regal darauf, wachgeküsst zu werden!), heidelbeeren im eisfach ... nur buttermilch hab ich keine. aber mal gehört, dass man die notfalls durch gleiche teile milch und joghurt ersetzen kann. hab ich gemacht, hat geklappt :)


keine schoki und keine wirkliche "zuckerwerk"-süße ... ich werde wohl nie ein sooo großartiger muffin-(und hier muss ich natürlich nochmal betoooonen: nein, ein cupcake ist NICHT das gleiche wie ein muffin!!!)fan. und der "biss", von dem cynthia in ihrem rezept spricht, fühlt sich für meinen geschmack an wie "nicht durche polenta" (was aber nur ein kleines bisschen an der oberfläche der fall war). aber: für keine 10 minuten an der schüssel und knapp 20 minuten im ofen bin ich recht zufrieden. das nächste mal dann eben wieder etwas WIRKLICH schokoladiges (aber erst, wenn ich wieder nasenspray-frei und geruchs-heißt-geschmacksuneingeschränkt bin!).
übrigens: gegessen habe ich den muffin dann schon wieder ganz brav auf dem krankenlager-sofa! .. und jetzt ein genesungsschlümmerchen .. .
Kranker Backhase S.

Dienstag, 2. November 2010

Weihnachtsgebäck novemberlich

es geht wieder looooos: weihnachtsbäckerei! dran gedacht habe ich ja schon an lauen grillabenden zur sommerzeit ... aber jetzt, wo in allen zeitschriften neue plätzchenrezepte erscheinen (naja ... "neu" ... die eine klaut von der anderen und die andere wärmt irgendwelche basics aus den 70ern auf :o/), darf ich ganz offiziell!

... aber erst, nachdem ich meine schon fast obligatorischen cookies "abgearbeitet" habe. die gehen immer und immer *zack* wieder weg ;)
aber das reicht nicht ... und aus dem cookieberg ...
...wird - "oooaaaah, ich will noch mehr backen!!!" - ein köstliches blech mit *gianduja-brownies*!
wirklich adventlich sind sie nicht, auch wenn sie aus einer weihnachtsrezeptesammlung stammen – aber ganz schön lecker!

wie schon zuckerpuppe J. mehrfach betonte: jedes rezept, das mit "butter und schokolade schmelzen" beginnt, ist ein gutes rezept ;) und genau so geht's los, schoki 100g, butter 100g.
ein bisschen abkühlen lassen und mit 2 eiern, 200g braunem zucker und 100g mehl vermengen. wenn dann noch 100g grob gehackte haselnüsse und 100g gehackter nougat in den teig wandern ... dann kommt eine randvoll gefüllte kuchenform dabei heraus!

... weitere 50g ganze haselnüsse über den teig streuen und ab in den ofen: 25–30 minuten bei 160° (umluft; elektro: 180°)
in der form komplett auskühlen lassen und in würfel schneiden ... jummie!!!
ich habe sie tütchenweise in die lippische heimat exportiert (begleitet von einigen cookies) - und die kläglichen reste hat der schokosüchtige, die allerletzten krümel habe ich vernichtet.

das nächste plätzchen bidde :)
Zuckerschnute S.

Mittwoch, 1. September 2010

King of Cookie

komm ich abends nach hause. sitzt da ein schokoladensüchtiger mann auf dem sofa - auf entzug! nein, nochmal in den suppamarkt will jetzt keiner .. und warum auch - wenn schokoladensucht und backsucht aufeinandertreffen, ist doch alles bestens: dann versucht es die backfee zum zweiten mal mit cynthia barcomi's keksrezept (diesmal allerdings *chocolate chip* - auf dass die besser werden als die welthässlichsten und mehr als missratenen *double chocolate chip cookies*), klaubt die schoki-vorräte zusammen (70%ige schoki wird pur und unverbacken nicht gern genommen, selbst, wenn der jiiiep sehr stark ist - aber zum backen ist sie allerbestens!!!) und kredenzt dem lechzenden schokosüchtigen ein paar ofenwarme cookies ... gute tat des tages vollbracht! :)
S.