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Dienstag, 10. April 2012

Happy Buttertaaaag to me ...

.. happy schokotaaaag to meeee ...

na, oder doch besser: to you? to the zuckerschnäuzchenkollegen vor allem – denn was MEIN geburtstach, ist EUER kuchengarantietach! :)

natürlich bekomme ich auch allerliebstens gerne kuchen serviert, aber am liebsten tisch ich ihn am geburtstag selbst auf. das ist ehrentagspflicht. und -freude natürlich!

da ich in den letzten tagen ja nun schon fleißig wieder leilas backbuch in der hand hatte (so langsam wird's echt zeit für ihr "noch ein stück"), sollens auch gleich 2 schmackigkeiten daraus werden. eiiigentlich der tolle heidelbeer-tscheesekaaake – den ich ja nun aus mangel an heidelbeeren auch mit gemischtbeeren gemacht hätte. aaaber der liebste hatte sich aus versehen am milchwarenkühlschrank in der gemüsesekte vergriffen und statt quark noch mehr joghurt erwischt. haaaach, und welchen jagen, dazu hatte ich heute keine lust. also auf *beeren-streusel-muffins* umgeschwenkt, dafür hatte ich alles da und so hab ich eine ausweichmöglichkeit für alle nicht-schoko-addicts (wobei mir da keiner in der agency einfällt).

ein fluffiger basic-muffinteig, gepimpt mit gemischten beeren (backschwestaaaa – die machen den teig roooosa!!!!) und getoppt mit haferflocken-streuseltjes ...
... macht 16x güldenes muffinglück! :)
jetzt aber zum bereits erwähnten schoko- und buttertach!
leilas *kärleksmums* hab ich schon mal zu einem hübschen geschirrpinselei-abend im porzellanfräulein aufgetragen – und weil sie soooo schokoladig sind, sindse genau das richtige. und davon 1 ganzes blech voll!
*5 eier mit *320g zucker (und ich muuuuss immer noch einen hauch *geriebene vanille drangeben) hell und schaumig schlagen. *270g mehl mit *1 prise salz, 5EL kakaopulver und *3EL backpulver mischen, unter den teig mengen.
*300ml geschmolzene butter und *200ml wasser (ich finde wasser im kuchen ja immer sehr unsexy ... aber gut).
jap, genau so sähe wohl glückseligkeit aus, wenn man sie schmelzen würde, oder?
den teig auf einem blech verteilen (am besten eine schicht backpapier drunter!) und nun noch mit 200g gehackter schoki krönen – nur dunkle oder nur vollmilch oder ein mix aus dunkler und vollmilch-karamel-schokolade ... mjaaaam!
 ab in den auf 200° aufgeheizten ofen, so für 10-15 minutos. bei mir hat die stäbchenprobe schon nach 11 minuten keine klebrigkeit mehr ans licht gebracht, also raus mit dem freundchen und abkühlen lassen!
wie schrauben wir den schokoladenanteil jetzt noch von 200 auf 400 gramm? mit glasur, biddeschön!!!
dafür *200ml sahne aufkochen, ein wenig *espresso (entweder 2 EL oder wie ich eiskalt ein bisschen espresso-instant-pulver ... gegen 20.00 uhr hatte ich keine lust mehr auf kaffeekochen!) dazu und nochmaaaaal *200g (dunkle) schoki drin schmelzen lassen ...
immer denke ich, das ganze bleibt zu flüssig, aber es wird per-fekt! auf den kuchen gestrichen und mitwasihrwollt bestreuselt ... leila wirft eine handvoll kokosraspeln drübba, ich hätte gerne was mini-schokolinsiges gehabt, aber feine, kleine nonpareilles tun's auch!
yeah, baby!!!!!!
genießt euren schoko- und buttertach und lasst mir vielleicht aber doch ein kleiiines stück mit kerze drauf?
die alte S. vom zelebrationsblech

Dienstag, 17. Mai 2011

Spargelkartoffelkekse

... und das war nicht meine idee!

ich gebe zu, ich bin gesprächig - nicht nur in natura, sondern auch auf gesichtsbuch. zwar teile ich noch nicht über sämtliche plattformen meinen gemütszustand mit - aber wenn ein akuter backschub besitz von mir ergreift, dann fließt es aus den fingern, dann muss ich schon mal den facebook-status aktualisieren. backvorhabenposts wiederum erzeugen immer großes echo (meistens von kollegen, die ja häufig "opfer" dieser ofenanfälle sind), rezeptvorschläge inklusive. heute aber kam ein kommentar aus meiner lippischen heimat: spargelkartoffelkekse. warum?

na, es ist meistens so: extremebaking und dann gaaaanz starkes salzbedürfnis (stichwort weihnachtsbäckerei). heute dagegen: spargel, kartoffeln, schinken - danach brauchte ich dringend was kuchiges! gesichtsbuchte es und bekam als antwort die interessante o.g. inspiration. ich die backbücher schnellgescannt, kühl- und backschrank ebenfalls und: mich für 3erlei muffins à la leila lindholm entschieden. dann aber doch apfel, himbeer, blaubeer statt spargel, kartoffel, schinken. (sorry, thorsten! ;))

na, im grunde ist es einerlei streuselmuffin-rezept in 3erlei abwandlung ;) ich habe 1,5 mal dieses angerührt:
*100g butter schmelzen, 200ml milch dazu
*2 eier, 120g zucker, 1TL vanillezucker und abgeriebene schale von 1 zitrone schaumig rühren, die lauwarme milchbutter dazugeben
*240 mehl mit 2TL backpulver und 1 prise salz mischen und vorsichtig unter die fluffige eimasse rühren (das sieht immer soo hübsch aus! :))
nebenbei die streusel fabrizieren:
75g kalte butter
80g zucker
60g mehl
60g haferflocken zusammenbröseln
(und ruhig die mühe machen, auf den stuhl zu steigen, um die grooooße schüssel zur hand zu nehmen ... streusel bröseln in kleiner schüssel NERVT! alles bröselt daneben. meine güüüte, man könnte denken, ich stünde zum eeersten mal am blech!)

jetzt die varianten:
*blaubeeren untermischen (für eine teigmenge wären es 350g - also entsprechend abwandeln)
** himbeeren untermengen (da hab ich nach gefühl untergerührt ... testet einfach, wie es sich hübsch mit dem teig vermengt ... ich habe auch noch ein bisschen dunkle schokolade gehackt und dazugegegen)
*** äpfel kleinschnibbeln (für eine teigmenge ca. 4), mit 2EL Zucker, 2EL Zimt und 2EL Butter  kurz andünsten, ein wenig abkühlen lassen und unter den teig rühren
die muffinförmchen etwa zu 2/3 füllen, streusel draufstreuseln und evtl. jeweils eine himbeere, ein paar blaubeeren und etwas apfel oben drauf geben (sehr hilfreich, um die muffins auseinanderzuhalten! ;) wobei es da auch unterschiedlichfarbige papierförmchen tun ... so eine einzelne himbeere leidet schon sehr bei ca. 20 minuten in ca. 175°C heißer Umgebung!).

 (und wenn keine streusel mehr da sind und auch kein platz mehr in der muffinform ... auch egal ;))
unbedingt eine stäbchenprobe machen, meine muffins haben ordentlich länger gebraucht als die angegebenen 20 minuten!

dann endlich schlafen gehen ... das backwerk auf dem fahrrad durch strömenden regen transportieren* ... und den kollegen zum frühstück servieren! jummie! :)

Spätbäckerin S.

*... und noch ein tipp: niemals mehl für den nächsten backwahn einkaufen, wenn man nur einen hübschen stoffbeutel hat und es regnet ;) denn ein leicht angefeuchtetes päckchen mehl muss schnellstens verbacken werden ...!!!

Samstag, 6. November 2010

"Bitteeee, nur ein kleines bisschen ...

..es geht auch ganz schnell!"
ja, ich sollte eigentlich im bett/auf dem sofa liegen. und das ist es, was ich seit 2,5 tagen tue. ganz brav. inklusive grippostad, nasenspray, literweise tee (deshalb muss ich dann doch ab und zu aufstehen) und wärmendem halstuch. das erkältungsmonster hat mich angefallen! hat sich langsam über wochen angeschlichen und im kino hat es dann zugeschlagen. halsschmerz. nase. schwäche. krank! :(
meine einzige freude: auf dem sofa/im bett die plätzchenbeilagen von brigitte und co. der letzten 10 jahre studieren und listen machen, welche weihnachtsbäckereien es sein sollen ...

ja, richtig gehört: 2,5 tage!
2,5 tage OHNE zucker, butter, mehl! 2,5 tage OHNE rührschüssel!
aber ... ich fühl mich schon ein bisschen besser!!!
deshalb bittebitte - nur für 10 minuten ... an den ofen!

für die *blueberry-cornbread-muffins* muss gar nichts extra eingekauft werden - es ist alles da:
butter, zucker, mehl, eier, polenta (die wartet schon so lange im regal darauf, wachgeküsst zu werden!), heidelbeeren im eisfach ... nur buttermilch hab ich keine. aber mal gehört, dass man die notfalls durch gleiche teile milch und joghurt ersetzen kann. hab ich gemacht, hat geklappt :)


keine schoki und keine wirkliche "zuckerwerk"-süße ... ich werde wohl nie ein sooo großartiger muffin-(und hier muss ich natürlich nochmal betoooonen: nein, ein cupcake ist NICHT das gleiche wie ein muffin!!!)fan. und der "biss", von dem cynthia in ihrem rezept spricht, fühlt sich für meinen geschmack an wie "nicht durche polenta" (was aber nur ein kleines bisschen an der oberfläche der fall war). aber: für keine 10 minuten an der schüssel und knapp 20 minuten im ofen bin ich recht zufrieden. das nächste mal dann eben wieder etwas WIRKLICH schokoladiges (aber erst, wenn ich wieder nasenspray-frei und geruchs-heißt-geschmacksuneingeschränkt bin!).
übrigens: gegessen habe ich den muffin dann schon wieder ganz brav auf dem krankenlager-sofa! .. und jetzt ein genesungsschlümmerchen .. .
Kranker Backhase S.