aaaahhh, die gute, alte, klassische käse-s... was? SEKTENTORTE?
jahaaa, ganz richtig. wobei, stimmt ja nicht ganz, es ist nur ein käse-sekten-"kuchen" geworden, eigentlich sogar nur ein käse-nichts-anderes-kuchen ... aber nach langer back-und-schreib-pause muss ich schließlich was reißen im post-titel! ;)
jetzt aber genauer und weniger kryptisch: käsekuchen mit sekten-quark.
auch das nur spaaaaaß ... seit ein paar wochen sind wir mitglieder in einer "gemüse-sekte" (wie die backschwester sie getauft hat), genauer gesagt: in einer food-koop.
iiiirgendwie durch einen artikel drauf gestoßen, einen link zu einem mediathek-beitrag geklickt, das prinzip für toll gefunden, den passenden "club" für uns in hamburch gesucht und mitgemacht!
die food-koop ist eine art wirtschaftsgemeinschaft, bestehend aus essern und einem bio-bauernhof. der hof pflanzt und erntet hübsch gemüse und getreide, päppelt kühe und zapft entsprechend milch und zaubert käse und joghurt, beliefert die fleischesser mit schwein und rind (fleisch kommt nicht in kuchen und deshalb komm ich mit recht wenig aus, dann aber gerne von "gestreicheltem" tier ... vegetarier, bitte nicht schlagen!). die food-koop'ler zahlen einen festen monatlichen ernteanteil von x euronen, mit dem sie dann anspruch haben auf jeweils x kilo oder gramm gemüse, fleisch, milchprodukte ... und mit diesem geld kann auch der hof fest rechnen, ist also nicht mehr zu 100% auf markt- und hofladen-verkauf angewiesen und teilt das risiko von z.b verhageltem getreide mit den koop'lern.
jede woche "kaufen" wir nun also in unserem koop-keller auf dem kiez ein. und das läuft eben nicht, wie wir supermarktkinder das kennen: "oooh, heute bin ich jeck auf ananas, cordon bleu und eichblattsalat", sondern nach dem motto "es gibt kartoffeln, rote bete, grünkohl, rinderbraten und feldsalat, weil's die saison hergibt – und genau das könnt ihr nach hause tragen!" das heißt auch: wenn's rote bete gibt, sehen wir zu, dass wir was aus roter bete kochen – kochbücher hab ich genug. und wenn nicht mehr allzuviel käse im kellerkühlschrank liegt, nimmt man eben ordentlich mehr quark mit. und backt daraus ...
jaaaaa, *käse-sekten-kuchen*! :)
also ich steh ja auch auf tscheeesekake (die ami-version mit frischkäse, saurer sahne etc.). aber halloooo, wo verbergen sich denn nur all die rezepte für den ganz klassischen omi-käsekuchen? selbst in meinem allerältesten koch- und back-buch habe ich keins gefunden. aber dankenswerterweise in den weiten des netzes ... dieser "heimwehkuchen" sollte es werden!
auf große fahrt richtung ostsee hat sich der sonntagssüße käse-reise-kuchen auch noch gemacht (deshalb etwas unsexy alufoliert), zum ersten besuch in einem kleinen häuschen am see von freunden. das ist im moment noch hauptsächlich baustelle und muss entsprechend verzuckert werden ... aber allein die kleine gartenwiese voller krokanten ist schon sooo vielverprechend!!!
mann, was für denkschleifen heute ... wer hätte gedacht, was alles in einem kleinen unscheinbaren käsekuchen steckt ... :)
fabulös-süße *wieder-da*-grüße von der S. vom blech
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Dienstag, 28. Februar 2012
Montag, 28. Februar 2011
Der Zeit ihre Kunst ...
... der kunst ihre freiheit.
so steht's über dem wunderschönen eingang der noch wunderschöneren wiener secession. gülden umrankt und irgendwie ... herzzerreißend. sooo hübsch! soo ... ach, ich mag wien sehr! war viel zu selten da. das letzte mal ... ist schon locker acht (??? waaas? acht???) jahre her ...
aber die erinnerung: zuckersüß! (auch wenn ich damals noch nicht so heiß aufs backen war und mich besonders über die käsekrainer an der wurstbude gefreut habe ;))
und deshalb passen diese sonntäglichen *topfenpalatschinken* ganz fabulös zur initiative sonntagssüß, die vom fräulein text ausgerufen wurde (und die allein schon uuunbedingt unterstützenswert ist, weil jemand der "fräulein text" heißt, nur eine gute sein kann!).
samstagssüß, sonntagssüß ... wir auf dem blech sind ja jedentachsüß. aber gestern war ich wienerisch süß :)
nun also: dem gebäck seine zeit, der zeit ... ihren zucker? ja, irgendwie so ;) und: à la sarah wiener! ihr la dolce wiener - das unterm schwestaaaalichen weihnachtsbaum lag - hab ich schon soo oft durchgeblättert, und jetzt wurde endlich angebacken. gut, ein kuchen isses nicht, ein plätzchen war's nicht, eine torte ist nicht dabei rumgekommen ... aber wir wollen mal nicht so sein, die form kam in den ofen und damit aufs blech und damit kommen die palatschinken ins blog :)
erst die zarten dünnen pfannküchlein gebacken ... etwa 12 sollen aus
200g mehl
2 eiern
400-450ml milch (je nach eiergröße)
ein wenig salz, alles zusammengemengt und ein halbes stündchen geruht
herauskommen.
(ich hab nur die halbe menge gemacht, weil es ein schmaus für 2 für sonntagsnachmittags und vielleicht noch einen kleinen übrigen happen für montagmorgen am schreibtisch sein sollte. hat perfekt gepasst!)
die werden dann einzeln mit einer masse aus
500g quark (20%iger)
2 eigelb
abgeriebene schale von einer unbehandelten zitrone
3el creme fraiche (ich hatte noch schmand da, hab ich genommen)
1el puderzucker (da habe ich mehr genommen ... das kam mir alles so unsüß vor ;))
gefüllt: einfach bestreichen, einrollern und in eine form legen.
die sollte man mit butter einstreichen - was ich überlesen hatte ... kein wunder, dass meine kleine schinkenrollen (jaaa, jeder wiener schlägt mir jetzt den kopf ab ob dieser sprachlichen entgleisung! ;)) in der form klebten (oder wie fräulein text ihr sonntagssüß beschrieb: die "haben es sich in ihrer form so gemütlich gemacht, dass sie gar nicht mehr rauswollten" ... :))
jetzt noch ein bisschen lauwarme milch (ca. 1/8l - ich hab noch vanillezucker reingemengt ... wie gesagt ... zuckermangel! ;)) angießen ...
... und ab in den ofen für 20 minuten bei 200°c.
oh, köstlicher duuuft! nicht soo hübsche optik. aber mit ein bisschen puderzückerchen hab ich noch alles aufgehübscht ;)
nächstes mal muss es noch vanillesoooße dazu geben. und der klecks pflauemenmus heut morgen war lecker zum rest. sonntagssüß! und natürlich auch montagssüß und dienstagssüß und ...
Täglich süße S.
so steht's über dem wunderschönen eingang der noch wunderschöneren wiener secession. gülden umrankt und irgendwie ... herzzerreißend. sooo hübsch! soo ... ach, ich mag wien sehr! war viel zu selten da. das letzte mal ... ist schon locker acht (??? waaas? acht???) jahre her ...
aber die erinnerung: zuckersüß! (auch wenn ich damals noch nicht so heiß aufs backen war und mich besonders über die käsekrainer an der wurstbude gefreut habe ;))
und deshalb passen diese sonntäglichen *topfenpalatschinken* ganz fabulös zur initiative sonntagssüß, die vom fräulein text ausgerufen wurde (und die allein schon uuunbedingt unterstützenswert ist, weil jemand der "fräulein text" heißt, nur eine gute sein kann!).
samstagssüß, sonntagssüß ... wir auf dem blech sind ja jedentachsüß. aber gestern war ich wienerisch süß :)
nun also: dem gebäck seine zeit, der zeit ... ihren zucker? ja, irgendwie so ;) und: à la sarah wiener! ihr la dolce wiener - das unterm schwestaaaalichen weihnachtsbaum lag - hab ich schon soo oft durchgeblättert, und jetzt wurde endlich angebacken. gut, ein kuchen isses nicht, ein plätzchen war's nicht, eine torte ist nicht dabei rumgekommen ... aber wir wollen mal nicht so sein, die form kam in den ofen und damit aufs blech und damit kommen die palatschinken ins blog :)
erst die zarten dünnen pfannküchlein gebacken ... etwa 12 sollen aus
200g mehl
2 eiern
400-450ml milch (je nach eiergröße)
ein wenig salz, alles zusammengemengt und ein halbes stündchen geruht
herauskommen.
(ich hab nur die halbe menge gemacht, weil es ein schmaus für 2 für sonntagsnachmittags und vielleicht noch einen kleinen übrigen happen für montagmorgen am schreibtisch sein sollte. hat perfekt gepasst!)
die werden dann einzeln mit einer masse aus
500g quark (20%iger)
2 eigelb
abgeriebene schale von einer unbehandelten zitrone
3el creme fraiche (ich hatte noch schmand da, hab ich genommen)
1el puderzucker (da habe ich mehr genommen ... das kam mir alles so unsüß vor ;))
gefüllt: einfach bestreichen, einrollern und in eine form legen.
die sollte man mit butter einstreichen - was ich überlesen hatte ... kein wunder, dass meine kleine schinkenrollen (jaaa, jeder wiener schlägt mir jetzt den kopf ab ob dieser sprachlichen entgleisung! ;)) in der form klebten (oder wie fräulein text ihr sonntagssüß beschrieb: die "haben es sich in ihrer form so gemütlich gemacht, dass sie gar nicht mehr rauswollten" ... :))
jetzt noch ein bisschen lauwarme milch (ca. 1/8l - ich hab noch vanillezucker reingemengt ... wie gesagt ... zuckermangel! ;)) angießen ...
(jaaa, da geht auch schon mal was daneben .. es is' schludersonntach! ;))
... und ab in den ofen für 20 minuten bei 200°c.
oh, köstlicher duuuft! nicht soo hübsche optik. aber mit ein bisschen puderzückerchen hab ich noch alles aufgehübscht ;)
nächstes mal muss es noch vanillesoooße dazu geben. und der klecks pflauemenmus heut morgen war lecker zum rest. sonntagssüß! und natürlich auch montagssüß und dienstagssüß und ...
Täglich süße S.
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