oder so ähnlich.
aber von vorn:
früher konnte ich aaaalles mit majo essen. pommes eh. viel majo. geh mir wech mit ketchup, ich will maaaaajo! ich hätte sie aus dem glas löffeln können (mit nutella ging mir das irgendwie nie so ;)) ... ok, das hat sich – wie meine vorliebe für zitrone: früher nuuuuur zitroneneis, aaaalles mit zitrone! heute würde ich gelbe maoams als allerletztes essen, zitroneneis geht nur bei komatösen backofen(draußen!)temperaturen und wenn geriebene zitronenschale in einen kuchen soll, tu ich lieber nur die hälfte rein – geändert. majo auf ei finde ich allerdings immer noch ziemlich großartig. muss aber hauptsächlich an ostern sein. und das gab's natürlich!
aber ... nun stand da noch dieses kleine glas majo im kühlschrank, die zeit der hartgekochten eier aber ist vorbei. und eh ich in ein paar wochen wieder skeptisch vorm kühlschrank stehe und am glas rieche ("ist das noch gut?") und mich nicht recht durchringen kann, zu probieren ("ach, stell' mal wieder rein!") und dann irgendwann beim glasöffnen von einem pelzigen lebewesen begrüßt werde ("mann, wir wollten doch nichts mehr wegschmeißen!") – VERBACK' ich das teufelszeuch!
seit ich frau barcomis backbuch habe, registriere ich mit leichtem innerlichen schütteln das rezept für den *schoko-majo-kuchen* und blättere lieber weiter. aber im grunde ist was dran: was ist majo schon mehr als eigelb und öl (über den rest der zutatenliste schweigen wir mal ... ;))? ist also nicht ganz verkehrt in backwerk ...
also: mutig das buch aufgeklappt lassen und loslegen!
*230ml wasser aufkochen und *30g dunkles kakaopulver darin auflösen – abkühlen lassen. 160ml mayonnaise (mist, jetzt muss ich doch mindestens noch 4 eibrote essen, ganz leer ist das glas noch immer nicht!) einrühren ...
uargh, das ist der teil, vor dem mir doch etwas graute ... aber was soll ich sagen ... ist die majo erstmal drin in der kakaomische, sieht das ganze aus, wie ein harmloser schokokuchenteig ...
... besonders, wenn dann noch der mix aus
*140g mehl, *60g stärke, *200g zucker, *2TL natron und *einer prise salz dazukommt! ein minütchen lang ordentlich verrühren. ab in die muffinförmchen und für ca. 20–23 minuten in den 180° (umluft) vorgeheizten ofen schieben.
also, in einem ersten test – ein cupcake zerschnibbelt mit eis, sahne, erdbeeren und schokostreuseln – überzeugt mich das küchlein noch nicht. aber getoppt mit dem köööööstlichen creamcheese-frosting (da reicht übrigens locker die halbe puderzucker-menge! ;)) und auf dem sonntagssüßen nachgeburtstagskränzchenbuffet sind alle glücklich mit den küchlein (zuckerschnuten, verzeiht, dass ich euch nicht die elementare zutat verraten habe ;))!
kann man machen. aber: ich plädiere trotzdem für NOCH kleinere majo-gläser, damit ich mich ganz auf eibrot konzentrieren kann, ohne hinterher was wegschmeißen oder mirakulösen kuchen backen zu müssen! :)
einen feinen zuckersüßen wochenstart wünscht die S. vom imbiss ... neiiin: blech!
Montag, 16. April 2012
Pommes mit Schokofrosting...
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Schoko-Majo-Kuchen? Das klingt dann doch irgendwie sehr speziell. Freut mich, dass es deinen Gästen geschmeckt hat^^ Aber ich glaube nicht, dass ich mich so schnell da dran trauen werde.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
... schmeckte wahrscheinlich nur, weil sie die geheime zutat nicht kannten ;) ich fand sie wirklich ein biiiisschen seltsam ...
LöschenAha....Mayo in den Kuchen?! Hm...naja, Öl an sich geht ja auch...aber dennoch müsste ich beim Essen doch wahrscheinlich kurz an "einmal Pommes rot/weiss" denken *lach*
AntwortenLöschen...aber ich finde dich tapfer, dass du's ausprobiert hast ;O)....enne ich mache gerne von den Resten Nudelsalatsauce....aber hier ist die Mayo immer ratzfatz wech...wegen den schon bereits erwähnten Kartoffelstäbchen ;o)
Groetjes,
Maren
... dann musst du aber ordentlich fritjes nach stockholm exportieren! ;) und sonst werden eben soßen drauß. oder wir verweigern uns zukünftig einfach der majo und essen stattdessen ... NUR NOCH AVOCADOCRÄÄÄM, mjaaaam!
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