Montag, 25. Juli 2011

Aprik*üsseldorf

ein bisschen hab ich mich ja schon in eine hamburger deern verwandelt (und ich weiß, dass meine herzensliebste zuckerschwester J. mir niemals mein quiddjes-dasein vorhalten wird! ;)): sch*** aufs wetter – das war mir irgendwie schon immer ein bisschen wurst (gut, dass ich im sommer 2011 stulpen (!!!!) tragen muss, geht dann doch etwas weit ...), habe neben den bisher rheinischen anwandlungen inzwischen auch ein wenig nordisch in mein geschnacke integriert und kann voller liebe sagen: ich wohne in hamburch!

über 3 jahre nun schon. wahnsinn, so lange schon kein unterbilk, kein bauernmärktchen, kein rhein, kein fernsehturm, kein medienhafen, keine bekloppten düsseldorfer kollegen mehr ... wird mal zeit, den alten hasen aus kicker-, altbier-, gemeinsamen"gewissenkunden"leidenszeiten einen besuch zu bescheren! und da ich 1,5 wochen meines diesjährigen sommerurlaubs in kölle verbracht habe und düsseldorf ja so gut wie nebenan liegt: ab dahin!
... aber nicht ohne backwerk.

denn vor drei jahren war ich zwar noch nicht ganz so ofenjeck. habe aber damals schon den agenturweihnachtsbaum mit beschrifteten keksen geschmückt (hach, da kommen buchstaben- und backliebe wieder zusammen!), zum geburtstag ganz sicher keine klatsch-(in DUS: "fortuna"-)brötchen, sondern selbst fabriziertes mitgebracht und kurz vor weihnachten 2010 gabs von mir ein randvollmitplätzchen-carepaket für meine alte werberklitsche ;)
deshalb also: apriküsseldorf!

ich bin verliebt in aprikosen. soo hübsch und soo köstlich und so... spitzenverbackbar!
ich bekenne: im kopf hab ich kein einziges aprikosenrezept. und meine backbuchparade steht artig aber 400km entfernt. ... aber die schwesta wär nicht schwesta, wenn sie nicht auch (oder noch viel leidenschaftlicher ;)) konsumsüchtig wäre und nicht eine janze armada kochheftchen im schrank hätte! rausgreifen, durchwühlen (ich habe übrigens 1,5 zum einschlafen fast nichts anderes gemacht ;)), tolles rezept finden: 
*aprikosenglück á la lecker*
erstmal den teig, madame - entweder euren herzallerliebsten mürbeteig oder sowas in der art: * 170g mehl *1/2 tl geriebene vanille * 1 ei * 80g zucker *1 prise salz * 75g butter erst elektrisch, dann händisch - zusammenmengen und im kühlschrank parken
* ca. 10-12 (oder auch: etwa 600g) aprikosen halbieren und entsteinen
jetzt die creme:
* 2 eier * 1/4 tl geriebene vanille * 30g zucker kurz aufschlagen (eigentlich elekrisch ... aber wer kann diesem spitzenschneebesen widerstehen? jaa, auch in der schwesta schlägt das trödelherz)  * 50g gemahlene mandeln (am hübschesten ohne haut) unterrühren.
* den ofen anschmeißen: 200°E; 175° umluft). * eine tarte- oder pie- oder springform fetten und mehlen oder mit backpapier auskleiden. * den teig erst geschmeidig hineinbetten und ihn dann mit ein paar gabelstichen quälen ;)
* die mandelcreme auf dem boden verteilen, die aprikosenfräuleins druff und mit * aprikosenmarmelade bestreichen ... ready to back für ca. 45 minuten!
wer jetzt mit dem kuchen noch in die straßenbahn, den regionalexpress und in den bus muss, nach dem schmaus aber keine leere kuchenform mit sich herumschleppen will, baut sich eine spacige pizzakarton-alufolien-transportscheibe :) und damit der aprikuss auch nach ankunft noch hübsch aussieht, noch ein bisschen puderzucker drübergestäubt ... fertig ist das kollegenglück!

meine lieben düsseldorfer, schöööön war's bei und mit euch - zuckersüße herzensgrüße in die alte düsselheimat! und fürs nächste mal tranier' ich am kicker!!!
rheinische verständigungsbeauftragte S.

1 Kommentar:

  1. Oh lecker..! Das mache ich nach! Danke dir fürs köstlich klingende Rezept!

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